Inhalt: Familiendrama mit grotesken Zügen um eine überbehütende Großmutter, einen Jungen auf der Suche nach seinem Vater und unverhofften Nachwuchs. Maxims Großmutter Margo ist eine sehr dominante Frau, die zu allem eine Meinung hat, ihren Enkel vor allen Gefahren des Lebens bewahren möchte, weshalb sie ständig Desinfektionsmittel parat hat und Maxim vor allem Haferbrei essen muss. Dem Rest der Welt muss sie beweisen, wie gut und unersetzlich sie ist (und wie nutzlos alle anderen). Weil sie damit sehr beschäftigt ist, bekommt sie lange nicht mit, dass ihr Mann Tschingis ein Verhältnis mit einer jungen Russin hat, die ebenfalls in ihrem Flüchtlingsheim wohnt. Erst als ein Kind geboren wird, kommt das Verhältnis ans Licht. Doch Margo atmet einmal tief durch, entlässt Maxim in die völlig ungewohnte Selbständigkeit und kümmert sich um Tschingis Sohn, weil seine Geliebte nach der Geburt depressiv ist. Maxim sucht unterdessen nach seinem leiblichen Vater, der ebenfalls nach Deutschland ausgewandert ist. - Aus der naiven Perspektive Maxims, der im Laufe des Romans die Grundschule absolviert (ohne Probleme, obwohl seine Großmutter ihn für einen "Idioten" hält), folgt man der Geschichte, die zunächst als Groteske gestaltet ist, sich dann aber in ein Familiendrama verwandelt. Bronsky ist Meisterin der Andeutungen, sie streut zunächst nur spärliche Hinweise auf Maxims leibliche Eltern und deren Geschichte ein, die sich nach und nach verdichten und auch erklären, warum sich die Großmutter, die einst eine gefeierte Ballerina gewesen ist, so anstrengend verhält. Auch wenn die Darstellung der Großmutter (übrigens die 3. in Bronskys Werk, zul. "Baba Dunjas letzte Liebe", BP/mp 15/645) im ersten Drittel sehr überzeichnet ist, wächst einem diese merkwürdige "Familie" rasch ans Herz. Ein Familiendrama voller tragischer, komischer Momente - sehr lesenswert! Schlagworte:moderne Literatur Systematik: SL Umfang: 213 Standort: SL Bron ISBN: 978-3-462-05145-2
Inhalt: Juli entdeckt ihre Fähigkeit, durch Bilder zu gehen, und lehnt sich gegen ihre alte Lebenswelt auf. Schlagworte:Antolin Klasse 7-10, ab 13 Jahre Systematik: J Umfang: 302 S. Standort: J Bron ISBN: 978-3-401-06798-8
Inhalt: Kims Leben: Roman oder Realität? Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ... Schlagworte:ab 13 Jahre Systematik: J Umfang: 189 Standort: J Bron ISBN: 978-3-423-76181-9
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